Susanne

Hallo Zusammen!

Es ist tatsächlich gar nicht so einfach, für die eigene Beschreibung die richtigen Worte zu finden. Immerhin weiß man ja nicht, wer mal auf diese Homepage stößt und wem man hier was offenbart. Vielleicht sogar der richtige Ort, um mal Dinge mit einer gewissen Offenheit anzusprechen? Sachen, die man schon immer sagen wollte, aber nie den passenden Zeitpunkt dafür fand. Na ja, noch ist bei mir dieser Zeitpunkt nicht erreicht und ich werde mich noch etwas bedeckt halten. Mal sehen, was die Zeit bringt.

Jetzt aber erst einmal einige Worte zu meiner Person:
Geboren bin ich am dritten April 1970 in Stuttgart. Dort habe ich allerdings nur wenige Tage verbracht und landete im Anschluß daran direkt in Dettingen unter Teck. Dorthin hatte es meinen Vater Anfang der Sechziger Jahre verschlagen. Meine Mutter ist erst durch die Hochzeit mit ihm in dieser Ortschaft gelandet. Stammen tut sie aus Stuttgart.

Meine ersten Lebensjahre habe ich sehr viel auf den Fußballplätzen der umliegenden Gemeinden verbracht. Mein Papa war zu diesem Zeitpunkt Fußballtrainer der ersten Herrenmannschaft von Dettingen und Mama und ich haben ihn immer begleitet. Ich war wohl sowas wie das Maskottchen der Kicker. In der Halbzeit wurde ich im Vereinsheim gestillt. Dann ging es wieder raus. Dabei wurde auch der Grundstein für mein langjähriges Hobby gelegt: Fußball. Vielleicht sollte ich jetzt kurz einfügen, daß 1972 mein Bruder Stefan das Licht der Welt erblickte. Auch er war schnell vom Fußball-Virus infiziert und so haben wir einen Großteil unserer Kindheit zusammen auf dem Bolzplatz verbracht. Als ich neun war, hat der damalige Fußballtrainer von Stefan meine Eltern mehr überredet als überzeugt, daß ich mit einsteigen darf. Und so trat ich ab diesem Zeitpunkt in der E-Jugend der SF Dettingen gegen das Leder. Leider war das nach bereits einer Saison wieder vorbei, da dies für Mädchen damals nur bis 10 Jahren erlaubt war. Drei Jahre habe ich dann gewartet ehe ich das Eintrittsalter für die Mädchen-B-Jugend hatte. Gelandet bin ich dann beim FV Faurndau, im Bezirk Neckar-Fils damals wie heute die Nummer 1. Nach zwei Jahren hatten wir dann genug Mädchen in Dettinger Umgebung gefunden und starteten im Heimverein. Leider nur ein Jahr lang, da wir altershalber aus der Jugend ausschieden und nicht ausreichend Spielerinnen für eine Aktiven-Mannschaft (bei den Frauen bereits ab 16) aufbrachten. Zusammen mit zwei weiteren Mädchen ging es dann zum TSV Boll. Dem bin ich dann auch über meine gesamte Aktiven-Laufbahn treu geblieben. Teilweise waren wir auch recht erfolgreich. Highlight war ohne Zweifel der Aufstieg in die Landesliga und ein Jahr später der Nicht-Abstieg. Tiefpunkt war das Ende des Frauenfußballs in Boll. Aufgrund Spielermangels mußten wir unser Team im Jahr 2000 vom Spielbetrieb abmelden. Ein Neuaufbau scheiterte. Trotzdem haben wir es geschafft, einen Kern von Mädels beisammen zu halten, mit denen wir uns regelmäßig treffen. Dieser Stammtisch ist immer schön und bietet Gelegenheit in der Vergangenheit zu schwelgen…

Alles in allem war meine Fußball-Zeit ein wunderbarer Lebensabschnitt, den ich nicht missen möchte. Ich habe unheimlich viel Spaß gehabt, viele nette Leute kennengelernt und wichtige Erfahrungen gemacht. Ohne den Sport wäre ich sicherlich ein ganz anderer Mensch geworden. Das Beste was ich gefunden habe, war aber Carola. Ohne den Fußball wären wir uns vielleicht nie begegnet. Wobei ich eigentlich eher der Ansicht bin, daß wir uns auch anderswo über den Weg gelaufen wären.

Meine schulische / berufliche Laufbahn ist relativ schnell erzählt:
Nach der Grundschule in Dettingen habe ich das Schloß-Gymnasium in Kirchheim besucht. Nachdem mein Berufswunsch, Bankkauffrau, schon früh feststand, bin ich aufs Wirtschaftsgymnasium gewechselt. Dort habe ich 1989 das Abitur bestanden. Darauf folgten zwei Jahre Ausbildung zur Bankkauffrau, der erfolgreichen Prüfung ließ ich dann nebenberuflich den Fachwirt folgen. Mehrere Jahre am Schalter und in der Kundenberatung zeigten mir deutlich, daß dies nicht (mehr) meine Welt war. Die EDV war während der ganzen Jahre immer mein Steckenpferd und durch glückliche Umstände bekam ich die Möglichkeit intern zu wechseln und mich mit Schulungen zur Programmiererin für unsere IBM AS/400 (inzwischen IBM iSeries) fortzubilden. Diese Entscheidung habe ich nie bereut! Hier kann ich Hobby und Beruf vereinen. Nicht umsonst sitze ich zu Hause oder im Zug oft auch vor PC bzw. Notebook.

Nachdem mein alter Arbeitgeber angekündigt hatte, den Unterhalt einer eigenen IT einzustellen, bin ich zum Lieferanten der Bankensoftware gewechselt und nun auch schon mehr als zwei Jahre dort angestellt. Nach eineinhalb Jahren Pendeln haben wir uns im Sommer 2012 entschlossen, mit unserem Wohnort meinem Arbeitsplatz zu folgen und wohnen nun seit September 2012 im schönen Boxberg. Wohnen und Arbeiten wo andere Urlaub machen…

Natürlich habe ich außer der Computerei noch andere Hobbies. In erster Linie natürlich unsere süßen Wuffis Chip und Sandy, die mich mindestens einmal am Tag dazu bringen, bei Wind und Wetter eine Stunde aus dem Haus zu gehen und mich zu bewegen. Außerdem gehe ich einmal die Woche mit Chip in einen Obedience-Kurs und mit Sandy in einen Cavaletti-Kurs. Außerdem haben wir begonnen, mit Chip Dogfrisbee zu spielen. Chip ist total wild auf die bunten Scheiben und hat auch Talent. Mehrmals in der Woche mache ich auch zuhause  Gehorsams-Übungen mit den Beiden.

Seit einigen Jahren bin ich stolze Besitzerin einer digitalen Videokamera. Mit der habe ich jetzt ein weiteres zeitintensives Hobby. Gefilmt ist nämlich schnell viel, aber um einen ordentlichen Film zusammenzustellen muß man unheimlich viel Zeit vor dem PC verbringen. Schneiden und Vertonen ist doch nicht so einfach, wie die fertigen Filme von Profis immer glauben machen. Vielleicht schaffe ich es ja mal, hier ein paar Kostproben zu veröffentlichen… Außerdem habe ich auch noch eine Kompaktkamera, die tolle Bilder macht. Besonders meine beiden Hundis nehme ich gerne vors Objektiv. In der <<Fotogalerie>> sind einige dieser Aufnahmen zu finden.

Dann lese ich noch sehr gerne. Hin und wieder mal eine interessante Biographie, aber ansonsten eher Romane mit historischem Hintergrund und in letzter Zeit vermehrt Krimis und Thriller. Ab und zu zählt natürlich auch ein Computer-Buch zu meiner Lektüre. In letzter Zeit leihe ich mir in der Bücherei vermehrt Hörbücher aus, das finde ich sehr angenehm, wenn die Augen mal etwas Erholung bekommen.

Doch unser Wochenend- und Urlaubs-Hobby Nummer eins sind: Ausflüge und Reisen mit unserem Wohnmobil. Mehr darüber erfahren Sie unter der Rubrik <<Reisewege>>.

So. Genug jetzt über mich geschrieben, gelegentlich werde ich sicher was ergänzen, bis dahin:
Gute Zeit und passen Sie gut auf sich auf!

Susanne